Newsletter #3: Der Effekt von formeller Kleidung
Inhaltsverzeichnis
Hi 🙂,
um Start der Woche hatte ich mich schon voll von meiner Krankheit erholt.
Trotzdem bin ich weiterhin energetisch auf kleiner Flamme weitergefahren.
Ich habe diese Woche Dinge fertig gestellt, aber mein Mindset war eher
“laste dir nicht zu viel auf.”
Ich hatte eine tolle Projektidee, war aber damit gehadert ob ich das Projekt jetzt starten soll oder nicht. Ich habe doch da noch die Nachbereitung zum NLP Seminar, muss meine Steuererklärung abgeben, den Newsletter schreiben, etc. und natürlich noch das was mich im alltäglichen Leben erwartet. Das schien mir schon sehr viel.
Ist es aber nicht. Im Moment habe ich gar nicht so viel vor. NLP Nachbereitung ist gar nicht so ein riesiges Projekt, Steuererklärung habe ich schon gut vorbereitet und der Newsletter braucht auch nur 1,5h. Die Arbeitsmenge ist überschaubar und nicht das Problem.
Das Problem ist mein Mindset. Der Gedanke von “oh, das ist so viel” raubt mir die Kraft. Alles fühlt sich wie eine schwerere Belastung an als es sein müsste. Das verstärkt den Glauben daran das ich es kaum schaffe und mich entspannen muss. Dann denke ich das es alles zu viel ist und ich weniger tun sollte, und die negativ Spirale setzt sich so fort.
Diese Reflektion sollte euch aber zeigen, dass es mir schon wieder besser geht und das ich auch das neue Projekt diese Woche starten werde.
Review der letzten Challenge #
Die Challenge von letzter Woche war: Mehr Präsenz im Alltag
Es war nicht immer leicht einen Teil meiner Aufmerksamkeit auf den inneren Körper (Begriff von Eckhart Tolle, nicht der selbe wie der physische, äußere Körper) zu richten und mich nicht komplett in die Aktivität reinfallen zu lassen. Wenn es geklappt hat, hat es die Aktivität aber bereichert. Ich war weniger reaktiv und abgelenkt, und hatte mehr Fokus auf dem was wichtig war.
Ich habe mich auch öfter in Momenten der Unbewusstheit erwischt, was selbst ein Moment des Bewusstsein ist. Als Ergebnis dieser Challenge war ich für einen größeren Prozentsatz meiner Zeit präsent und das war sehr angenehm.
Ich werde auf jeden Fall damit weitermachen. Nachdem ich ‘The Power of Now’ wieder gelesen hatte wollte ich Präsenz mehr in mein Leben integrieren, aber auf einen Art in der ich mir meine Projektarbeit, die mich so viel Spaß macht, erhalten kann. Diese Technik scheint besser geeignet als der Ansatz des “richte deinen gesamten Fokus auf das Jetzt” der bis zu diesem Punkt im Buch propagiert wurde. Hat natürlich auch seinen Platz, aber lässt sich nur begrenzt mit der Arbeit verbinden.
Zur tieferen Beschäftigung mit dem Thema siehe Kapitel 6 in The Power of Now.
Nächste Challenge #
Das Tragen von formeller Kleidung bei der Arbeit um abstraktes Denken zu verstärken.
Hier die Englische Erklärung: Wearing more formal clothing is associated with higher action identification level1, greater category inclusiveness2 and an enhanced global processing advantage3.4 These different metrics are indicators for abstract thinking.
Ich will also für mich testen ob es einen Unterschied macht wenn ich mit Hemd, Anzughose und Sakko im Homeoffice sitze. Ich will das nur bei der Arbeit tragen, damit eine Assoziation mit Konzentration hergestellt wird. Da sie auch weniger komfortabel als T-shirt und Shorts sind, denke ich das ich auch weniger auf der Couch versacken werde.
Neue Artikel #
- Meine Erfahrungen beim NLP23 Practitioner
A “higher action identification level” refers to describing actions in more abstract, high-level terms rather than concrete, low-level terms. ↩︎
Greater category inclusiveness is associated with more abstract, broader thinking. ↩︎
A global processing advantage" refers to an increased tendency to focus on the overall, big-picture aspects of visual information rather than its individual details. ↩︎